Reisebericht über Stettin und Polen
Der LandFrauenverein Marne u.U. reiste in diesem Jahr Richtung Polen.
Wismar, Stettin und Danzig waren die Ziele.
Am ersten Tag wurde die Hanse Sektkellerei in Wismar angefahren, Hier erhielten wir eine
Gewölbeführung und eine Kostprobe von drei verschiedenen Sektsorten. Weiter ging es nach Stettin.
Hier wurde im Radisson Blue Hotel eingecheckt und eine Stadtführung unternommen.
Für das 340 km entfernte Danzig benötigten wir trotz Europastrasse fast 6,5 Stunden.
Wir fuhren parallel zur neu gebauten Autobahn nach Danzig, die wohl noch einige Jahre im Bau ist.
In Danzig begaben wir uns zugleich in das Danziger Nachtleben. Viele Restaurants und Bars entlang der
Mottlau buhlten um die Gäste.
Am nächsten Morgen startete die Stadtführung zu Fuß. Das geschichtsträchtige Zentrum der Hansestadt lag 1945
nahezu vollständig in Schutt und Asche. Es wurde nach alten Vorlagen originalgetreu rekonstruiert, der größte
Wiederaufbau eines historischen Stadtkerns in Europa. Mit knapp 460.000 Einwohnern ist Danzig die größte
Metropole im Norden Polens.
Es reihen sich schöne Kaufmanns- und Bürgerhäuser aneinander, ihre filigranen Giebelfronten säumen verwinkelte Gässchen. Die Marienkirche, die größte Backsteinkirche der Welt, Platz für 25.000 Menschen wurde besichtigt. Sie ist 1005m lang und 66m breit. Auch das Krantor, Danzigs bekannteste Wahrzeichen, fehlte natürlich nicht während der der Stadtführung.
In der romanisch-gotischen Kathedrale von Oliwa lauschten wir ein Konzert der alten Orgel.
Anschließend fuhren wir entlang der Danziger Bucht nach Zoppot. Der Ort gilt als das traditionsreichste und
eleganteste Seebad Polens und besitzt viele schöne alte Villen. Hier ist die längste Mole Europas, und zwar 512m lang. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir den Sandstrand und die toll angelegte Promenade.
Gdingen war das nächste Ziel. Der nördlichste Teil der Dreistadt und gleichzeitig bedeutender Güter- und Fischereihafen.
Höhepunkt am nächsten Tag war der Besuch der Marienburg. Sie besteht aus einer Vorburg mit Kapelle und Zeughaus, einer Mittelburg mit angrenzendem Hochmeisterpalast und der Hochburg mit durch Kreuzrippengewölbe verziertem Speisesaal. Die Burg galt uneinnehmbar, ihre Architektur und bauliche Einzelheiten sind ein einzigartiges Meisterstück, das zum Weltkulturerbe erhoben wurde.
Europas größte mittelalterliche Burganlage.
Am Nachmittag eroberten wir alle Danzig auf eigene Faust.
Viele fuhren mit einem alten Piratenschiff zur Westerplatte. Hier brach am 01.09.1939 der zweite Weltkrieg aus.
Abends genossen wir noch einmal das Nachtleben in Danzig.
Hier durfte eine Fahrt im Riesenrad am Ende der Altstadt mit sensationell tollen Blick nicht fehlen.
Auch tranken wir noch mal das Danziger Goldwasser, ein Gewürzlikör.
Am Sonntag reisten wir mit vielen, neuen Eindrücken über Polen, tollen Sehenswürdigkeiten und vielen,
netten Begebenheiten zurück.
Sonnige Tage im Spreewald
Am 08. Juni ging unsere Reise Richtung Spreewald los. Unser erstes Ziel war die Internationale Gartenausstellung in Berlin. Bei strahlendem Sonnenschein erkundeten wir das 60 ha große Gelände. Besonders aufregend für viele war die Fahrt mit einer Seilbahn über das
große Gelände. Abends erreichten wir unser Lindner Congress Hotel in Cottbus.
Bei einem Stadtrundgang lernten wir am nächsten Morgen Cottbus kennen. Cottbus mit seiner 850-jährigen Stadtgeschichte hat sich den Charme einer kleiner Stadt bewahrt. Am Nachmittag besuchten wir das Schloss Branitz mit originalen Inventar des Fürsten Pückler. Neben wertvollen Teppichen und Gemälden sahen wir ein Klavier, auf dem schon Clara Schuhmann und Felix Mendelssohn spielten. Ein schöner Spaziergang durch die Branitzer Parklandschaft rundete den Besuch ab.
Die sommerlichen Temperaturen luden uns abends zum Cocktail trinken in der Cottbuser Altstadt ein.
Am dritten Tag ging es endlich in den Spreewald. In Lübbenau begannen wir unsere Kahnfahrt. In idyllischen Örtchen Lehde besuchen wir das Freilandmuseum. Während der Kahnfahrt sahen wir Schilf gedeckte Häuser an den Fließen, üppige Vegetation, urige Dörfer und sehr viel Natur pur.
Auf dem Heimweg machten wir einen Stopp in Ludwigslust. Wir waren Gast im 200
Jahre alten Adelspalais Bülow. Die Eigentümer machten mit uns Pappmache und zeigten uns anschließend die kostbar ausgestatteten Räume mit schier unglaublichen Geschichten über die ehemaligen Bewohner des Palais im Laufe der Jahrhunderte und über die spannende Restaurierung des Gebäudes.
Anschließend gab es Kaffee und Kuchen im Garten mit einem kleinen Geigenkonzert der zwei Kinder.
Eine spannende Reise bei sommerlichen Temperaturen und vielen neuen Eindrücken ging wieder einmal viel zu schnell zu Ende.
70 Jahre jung und noch kein bisschen leise
Am 09. Mai 1947 wurde der LandFrauenverein Marne u.U. gegründet.
Dieses 70- jähriges Jubiläum wurde im Hotel " Am alten Bahnhof" gebührend gefeiert.
Mehr als 160 Landfrauen folgten der Einladung des Vorstandes.
Die erste Vorsitzende, Britta Siebels, begrüßte die anwesenden Landfrauen und die Gäste vom
LandesLandFrauenverband, vom KreisLandFrauenverband und die Gäste von den umliegenden
LandFrauenvereinen aus Brunsbüttel, St. Michaelisdonn und Gudendorf sowie Jutta Rahn von der
Stadt Marne und Harm Schloe als Amtsvorsteher.
In ihrer Begrüßungsrede ging Britta Siebels auf die Bedeutung der LandFrauenvereine in
der heutigen Zeit ein.
Nicht nur beim Kohlanschnitt im Kreis Dithmarschen oder auf dem Stadtfest in Marne, der
LandFrauenverein Marne u.U. ist überall dabei.
Auch die Vorträge im Gesundheitssektor, aktuelle Themen, Kreativ-Workshops, die Fahrradtouren
und die Tages- und Urlaubstouren werden alle sehr gut von den Mitgliedern besucht.
Ausgezeichnet an diesem Abend wurde noch Anneliese Nagel, die bereits im Jahre 1954 in den zahlreichen
Aufzeichnungen genannt wird, als längstes Mitglied im Verein, sondern auch Irma Haack, unser ältestes,
aktives Mitglied mit 92 Jahren.
Beide erhielten einen Blumenstrauß sowie auch unser Ehrenmitglied Elsa Wittmaack ( 1. Vorsitzende von
1986-2004),
Nachdem Birte Oesau vom Landesverband, Telse Feldhusen vom Kreisverband und Jutta Rahn und
Harm Schloe von der Stadt Marne ihre Grußworte hielten, gab es ein leckeres Essen.
Andrea Herzog und Maren Hinrichsen hielten humorvoll und interessant den Rückblick über 70 Jahre
Landfrauen-Arbeit. Der LandFrauenverein gründete in Marne die Landkinderstube im Jahr 1970, damit die Mütter
die Veranstaltungen der Landfrauen besuchen konnten.
Auch heute wird sie von den Landfrauen finanziell unterstützt.
Um 19.30 Uhr ging es in die Maria-Magdalen-Kirche in Marne und hier konnten die Landfrauen anschließend einem
Konzert vom " Watt`n Chor" unter der Leitung von Michael Maaß genießen. Afrikanische Gospel, Lieder wie Tears in Heaven von Eric Clapton, Es geht mir gut von Marius Müller-Westernhagen, Barbara Ann von den Beach Boys oder Earth Song von Michael
Jackson und viele mehr gehörten zum Repertoire des Chores.
Alle waren sich einig: Ein gelungener Abend mit einem tollen, mitreißendem Konzert!
Der Bäckermeister Daniel Lorenzen aus Joldelund erzählte von seiner Zeit, in der er als Wanderbursche auf der Walz unterwegs war. Alles hatte bei einem Familientreffen begonnen, als er seinen Onkel in dessen Zunftkleidung zum ersten Mal gesehen hat.
Dieses Erlebnis machte auf den kleinen Jungen einen so großen Eindruck, dass dieser daraufhin den Gedanken nicht wieder los wurde, selbst einmal auf die Walz zu gehen.
Eigentlichen wollte Daniel Lorenzen als Zimmermann auf die Walz gehen, aber in seiner Familie war es Tradition das Bäckerhandwerk weiterzuführen, so waren sein Uropa, sein Opa und sein Vater Bäcker, was lag also näher, dass auch er Bäcker werden sollte und wollte. Als Zivi hatte er viel mit Behinderten gebacken und im Anschluss an diese Zeit absolvierte er in Hamburg seine Lehre in einer Vollwertbäckerei. Nach der Lehre stellte er fest, dass auch die Hansestadt auf Dauer zu klein war.
Der Traum auf die Walz zu gehen, sollte nun wahr werden. Bei verschiedenen Institutionen erkundigte er sich, wie er es anstellen sollte, um auf die Walz gehen zu können, aber nirgends bekam er eine entscheidende Auskunft. Endlich in Hamburg erhielt er durch Zufall eine Antwort auf seine Frage, er müsse einen Gesellen, der schon längere Zeit auf der Walz unterwegs ist, finden, der ihn für seine ersten drei Monate auf der Walz mitnehmen würde und ihn lehren würde, wie man sich auf der Walz zu benehmen hätte. Der für ihn bürgen würde. Er hatte Glück und die Tischlergesellin Steffi erklärte sich bereit ihn abzuholen. Die Walz beginnt mit dem Sprung über das Ortsschild des Heimatortes, in die Arme der anderen Walzgänger und nur das Nötigste und 5,00 € im Gepäck. Für drei Jahre und einen Tag darf er sich jetzt nicht näher als 50 km seinem Heimatort nähern. Für seine Familie war es ein schwerer Abschied. Nach drei Monaten auf der Walz mit Steffi endete seine Probezeit und er durfte sich etwas wünschen, und da er noch nie Paternoster gefahren war, war das sein Wunsch. Da Steffi und er zu der zeit über 1000 km von Kiel entfernt waren, beiden aber nur der Paternoster im Kieler Landtag einfiel, scheuten sie sich nicht über 1000 km wieder in entgegengesetzter Richtung zu wandern, um eine halbe Stunde Paternoster zu fahren.
In seine Zeit auf der Walz hat er viele schöne Begebenheiten mit Menschen erlebt, viel Nächstenliebe, aber leider auch kalte Abweisung erhalten.
In all den Jahren war sein Wanderbuch, sein Wanderstock und sein Charlottenburger, ein Tuch in dem seine gesamten Habseligkeiten zusammengeschnürt waren, seine ständigen Begleiter. In seinem Wanderbuch hatte er seinen Gesellenbrief und ein Foto seines Gesellenstückes geklebt, außerdem wurden von den Betrieben, in denen er nun arbeitete, die jeweils neuen Zeugnisse geschrieben. Er selbst notierte in dem Buch neue Backrezepte, ca. 2.000 Stück und so manches Gedicht und Lied, die er auf der Walz hörte und lernte.
In den drei Jahren durchwanderte er ganz Deutschland, die Schweiz, Neuseeland, Australien und sogar Dubai. Überall bekam er ohne Schwierigkeiten Arbeit und sei es auch in anderen handwerklichen Berufen, nur in Dubai verweigerte man ihm die Arbeit.
Auf seiner Walz lernte er auch seine Freundin Bine, eine Studentin, der er eine Torte backen sollte, kennen, die auch die lange Trennung überstanden hat.
Nach drei Jahren und einen Tag, vielen neuen Backrezepten in seinem Gepäck, 5,00 € in der Tasche, denn auf der Walz darf man sich nicht bereichern, näherte er sich wieder seinem Heimatort Joldelund. Bei der Heimkehr sprang er nun über das Ortsschild hinein in den Ort in die Arme der Joldelunder und vor allen seinen großen Liebe Bine.
Diese emotionalen Reisebericht über seine Zeit auf der Walz begleitete Daniel Lorenzen mit einigen Liedern und Gedichten und vielen schönen Fotos.
Die Landfrauen waren hingerissen vom Charme und der Erzählweise des jungen Bäckermeisters.
Am 01.09.2016 machten sich 50 Landfrauen auf den Weg nach Hamburg.
Zuerst erhielten wir eine Führung über den 389 ha großen Ohlsdorfer Friedhof,
die größte Parkanlag in Hamburg. Er ist nicht nur Begräbnisstätte, sondern auch
Parkanlage, Stätte der Begegnung und eine über die Grenzen Hamburgs hinaus
geschätztes Kulturdenkmal. Auf den Friedhof kann sich jeder beisetzen lassen,
unabhängig von Wohnort und Konfession.
Wir sahen u.a. die Gräber von Helmut und Loki Schmidt und Inge Meysel.
Im Cafe Fritz auf dem Ohsdorfer Friedhof wurde anschließend Kaffee getrunken.
Aufgeteilt in zwei Gruppen ging es zu Fuß durch die Speicherstadt.
Von rohen Kakaobohnen bis zur leckeren Schokoladenkostprobe:
Auf diesem Rundgang fühlten, schmeckten und rochen wir Hamburger Geschichte
und bekamen einen ganz besonderen Blick auf Vergangenheit und Gegenwart.
Mit Amüsantem und Interessantem rund um das historische und moderne Hamburg
ergänzten die beiden Stadtführer unsere Sinneseindrücke und komplettieren das
Bild von diesem wohl gegensätzlichsten Stadtteil Hamburgs.
Viertägige Reise zur Insel Usedom
Immer der Sonne entgegen war das Motto der diesjährigen Reise zur Insel Usedom.
Im Kaiserbad Bansin bezogen die 34 Reiseteilnehmer das Hotel " Zur Alten Post" und waren restlos begeistert von der großzügigen Anlage des Hotels. Ob Innenpool, Außenpool, Poolbar, Außenterrasse und die tollen ausgestatteten Zimmer, hier blieb kein Wunsch unerfüllt. Die direkte Nähe zum weißen Sandstrand und zur Seebrücke luden zu langen Spaziergängen ein.
Bei einem Spaziergang mit unserem Reiseführer Helmut von Ahlbeck nach Heringsdorf erfuhren wir einiges über die Bäderarchitektur. Wie sahen wunderschön renovierte Villen, die heute Hotels oder Ferien-Appartements beherbergen.
Weiter ging die Fahrt dann zum Ostseebad Zinnowitz. Der angeblich schönste, größte und quirligste Badeort im Norden Usedoms.
Hier fand gerade ein Kunsthandwerkermarkt an der Strandpromenade statt. Außerdem lud das tolle Wetter auf ein Sonnenbad ein.
Nun ging es in das Naturschutzgebiet Peenemünde mit dem historisch-technischem Museum. Die einstige Luftwaffenversuchsstelle erlangte durch die von Wernher von Braun entwickelte A4-Rakete, traurige Berühmtheit. Das heutige Informationszentrum beleuchtet die Rolle Peenemünde bei der Entwicklung der Raumfahrt mit all ihren Facetten.
Am nächsten Tag bereisten wir das Usedomer Achterland zwischen Stettiner Haff und Achterwasser. Wir besuchten den Ort Kamminke, der direkt an Polen grenzt. Das Mittagessen wurde im Wasserschloss Mellenthin eingenommen, berühmt für seine leckeren Waffeln.
Am Nachmittag genoss jeder auf seine Art den Ort Bansin. Es wurde spazieren gegangen, Rad gefahren oder im Pool gebadet.
Abends wurde auf einem Zimmer mit 25 Frauen Fußball geguckt. Die Spannung im Elfmeterschießen war kaum auszuhalten.
Am Sonntag haben wir eins der größten mittelalterlichen Klosteranlagen in Mecklenburg-Vorpommern in Rehna besichtigt.
Die Parkanlage mit sehenswertem Klostergarten lud zum Verweilen ein.
Der Abschluss der Reise bildete ein gemeinsames Kaffee trinken im Cafe " Ehrgarten" in Rohlstorf/ Quaal. Der 5000 qm große Garten im englischen Stil beinhaltete viele englische Rosen, Buchs und Stauden.
Diese Reise überzeugte nicht nur wegen dem traumhaften Wetter bei Temperaturen um die 25 Grad, sondern auch das schöne Hotel und die Insel Usedom selber überzeugte jeden Reiseteilnehmer.
Fahrt ins Blaue unter dem Motto " Kultur und Kult"
Landfrauen fahren in den Sachsenwald
In diesem Jahr machten sich 63 Landfrauen auf den Weg Richtung Stormarn.
In Bargteheide holten wir unsere Gästeführerin Margot Danger ab.
Unser erstes Ziel war das Schloss Reinbek. Hier machten wir einen Spaziergang im Schlosspark
mit dem uralten Baumbestand.
Das Schloss ist heute kein Museum, sondern hier finden kulturelle Ausstellungen, Tagungen,
Hochzeiten, Kunstmessen und auch das Schleswig-Holstein-Musik-Festival statt.
Die Bäume sind teilweise mehrere hundert Jahre alt und beeindrucken mit einem riesigen Umfang.
In Aumühle sahen wir das Betriebsgelände der Firma Bismarck.
Hier ist die Quelle für das Fürst-Bismarck-Mineralwasser.
Weiter ging die Fahrt zum Gut Basthorst.
Hier wurde unsere Gruppe persönlich von Baron Enno von Ruffin begrüßt.
Nach einem Begrüßungssekt haben wir in der Gutswirtschaft " Im Pferdestall" Mittag gegessen.
Anschließend wurde die nahegelegene evang. St. Marienkirche auf dem Gutsgelände besichtigt.
Die neugotische Feldsteinkirche wurden von 1857-1858 errichtet.
Zum Gut gehören über 30 Gebäude und ca. 600 ha Ackerland.
Margot Danger erklärte nun das die " Kultur" jetzt gewesen wäre und es weiter geht mit " Kult",
und zwar Büttenwarder. Sie stimmte uns mit vielen Büttenwarder-Sprüchen und Anekdoten
auf das Thema ein. In Granderheide konnten wir den Hof besichtigen, wo die Außenaufnahmen
gedreht werden. Im Film ist es der " Brakelmannshof" von Kurt Brakelmann, gespielt von Jan Fedder.
In Grönwohld holten wir uns einen "Büttenwarder-Schnaps" ab. In den Folgen von Büttenwarder ist es
der Dorfkrug. Zurückversetzt in die gute, alte Zeit wurde hier so manche Anekdote von früher erzählt.
Im Forsthaus " Seebergen" in Lütjensee wurde gemütlich Kaffee getrunken, bevor die Rückreise
angetreten wurde.
Auf den Spuren von Sisi und Franz Josef I.
Morgens um 6.00 Uhr machten sich 35 Landfrauen ( auch zwei Männer) auf den Weg zum Flughafen nach Hamburg.
Von dort ging es mit dem Flieger Richtung Wien. Für einige Reiseteilnehmer sehr aufregend, denn es war für sie der erste Flug.
In Wien angekommen, ging es zum Hotel. Wien überraschte uns mit sommerlichen Temperaturen. Ab 13.00 Uhr begann die ausführliche Stadtrundfahrt mit einer erstklassigen Reiseführerin. Wir bekamen
einen ersten Überblick über Wien und erfuhren viel
Wissenswerte. Am Oberen Belvedere machten wir einen kleinen Spaziergang. Weiter ging es zum Hundertwasser Haus. Ein Haus ohne gerade Linien und Flächen, unsymmetrisch, mit verwinkelten Gängen und
runden Kanten, Pflanzen und Bäumen.
Am ersten Abend erkundeten einige Landfrauen Wien zu Fuß oder besuchten das Donauinselfest.
Am zweiten Tag besuchten wir das Schloss Schönbrunn. Nach einer Führung durch das Schloss, u.a. den Spiegelsaal, in dem der 6-jährige Mozart vor der verzückten Kaiserin musizierte,
besuchten wir noch den angelegten Park mit Blumenbeeten und Statuen. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Hier wurde z.B. der Stephansdom besucht, eine Fahrt im Fiaker unternommen oder
einfach nur im Kaffeehaus gesessen und eine leckere Sachertorte gegessen. Andere besuchten den Naschmarkt.
Am dritten Tag ging es in den südlichen Wienerwald zum Stift Heiligenkreuz, wo heute noch 92 Mönche leben. Stift Heiligenkreuz ist eine lebendige Zisterzienserabtei. Wir unternahmen einen
Rundgang durch das Kloster. Weiter ging es zum Jagdschloss Mayerling. Hier wurden am 30.01.1889 der österreichische Thronfolger Kronprinz Rudolf, der Sohn von Kaiser Franz Josef I. und
seiner Sisi, und seine erst 16-jährige Geliebte Mary Vetsera unter heute noch ungeklärten Umständen tot aufgefunden.
Abends ging es zum Heurigen. Es sind Örtlichkeiten am Rande der Stadt, meist Höfe von Weinbauern, in denen Heuriger, also in diesem Jahr gekelterter Wein, ausgeschenkt wird. Nach einem leckeren
Essen gab es noch tolle Live-Musik.
Am vierten Tag besuchten wir den Zentralfriedhof von Wien. Er ist flächenmäßig der zweitgrößte Friedhof Europas. Geschätzte drei Millionen Menschen haben hier ihre letzte Ruhe gefunden. Wir
konnten auch das neu errichtete Grab von Udo Jürgens mit seinem weißen Flügel besuchen. Auch die Gräber von Mozart, Schubert und Beethoven waren zu bestaunen. Mehr als 1000 Persönlichkeiten
sind hier bestattet.
Am Abend ging es wieder mit dem Flieger Richtung Heimat.
Vier tolle Tage in Wien mit strahlendem Sonnenschein und vielen, neuen Eindrücken gingen wieder viel zu schnell zu Ende.
Fahrt ins Blaue ging nach Berlin und in die Weitewelt
LandFrauen Marne besuchten Seedorf und Bosau
Mit unbekannten Ziel machten sich 62 LandFrauen aus Marne u.U.
auf den Weg in die Holsteinische Schweiz. Erst im Bus erfuhren die LandFrauen wohin die Reise ging.
Die diesjährige Fahrt ins Blaue führte uns zum Torhaus nach Seedorf.
Hier wurden wir von unserer Gästeführerin Jutta Neuber mit einem Glas Sekt oder Orangensaft bei strahlendem Sonnenschein empfangen. Jutta Neuber erzählte ausführlich mit viel Witz und Charme von ihrer Heimat. Wir fuhren durch den Ort Berlin, wo es auch die bekannten Straßennamen wie Potsdamer Platz oder Unter den Linden gab. Hier besuchten wir den Stutenmilchhof Seraphin. Der Haftlingerhof Seraphin besteht seit 1981und wird als kleiner Familienbetrieb geführt.
Neben der Gewinnung von Stutenmilch betreiben sie die Qualitätszucht von Haflingerpferden. Der Hofladen verfügt über verschiedenste Produkte aus Stutenmilch.Wir probierten die Stutenmilch und konnten uns durch das Kosmetiksortiment testen und erfuhren viel Neues über Stutenmilch.
In der Gaststätte Schmidt in Hutzfeldt erwartete uns ein leckeres Spargelbüfett. Danach ging es weiter in die Bosauer Kirche am Plöner See. Wer auf die Kirche zukam, sah es sofort. Hier steht eine alte Kirche auf Felswänden. Bischof Vicelin hat den Bau 1151/1152 angeregt und die Kirche im Sommer 1152 als „St.-Petri-Kirche“ geweiht.
Jutta Neuber hält in der Kirche einen beeindruckenden Bericht über die Bosauer Kirche.
Nach dieser Station ging es zum Kaffee trinken ins Antik-Cafe Wohlert in Schlamersdorf.
Dort wurden wir mit leckerer Torte verwöhnt.
Anschließend machten wir uns mit vielen neuen Eindrücken auf den Heimweg.
Bericht und Fotos: Kerstin Hartz
Maren Hinrichsen hatte die Idee, eine Modenschau zu veranstalten.
Models sollten die Frauen vom Vorstand sein. Bei der Firma braak-fashion in Marne wurde die Idee begeistert aufgenommen. Inhaberin Imke Braak-Riedel stellte die Räume in Brunsbüttel zur Verfügung.
Am Montag kamen die Frauen zur Anprobe.
Unter der Anleitung von Kerstin Urthel und Gitta Behmer wurden wir fachmännisch in Sachen Mode beraten. Jeder erhielt acht Modelle. Am Dienstag Abend wurden die erste Schritte auf dem Catwalk
unternommen. Ob zu zweit, zu dritt oder sogar zu viert, immer gab es eine neue Schrittfolge. An diesem Abend wurde deutlich wie anstrengend es, Model zu sein. Am Mittwoch Abend kam dann
der große Auftritt. Alle Damen wurde fachmännisch von Nicole Rettig und ihrem Team frisiert.
Geschminkt wurden wir von Anke Oeser, Mitarbeiterin der Fa. Braak-fashion.
Die Stühle füllten sich langsam. Ca. 130 Gäste erhielten ein Glas Sekt, um sich auf den Abend einzustimmen.
Auch die Models im Hintergrund tranken sich Mut an. Jedes Model hatte eine eigene Kleiderstange mit ihren Modellen. Der DJ Dirk Lau unterhielt die Gäste mit Musik und stellte während der Show die Models vor.
Um 19.00 Uhr begann die Modenschau. Nach den ersten Auftritten legte sich langsam die Aufregung und die Models trugen ihre Modelle fachmännisch vor. Die Gäste und die Models hatten viel Spaß.
Nach der Modenschau bedankte sich Gitta Behmer bei den Models mit einer Rose und einen Gutschein.
Auch Maren Hinrichsen bedankte sich bei der Fa. Braak-fashion für die Möglichkeit, eine Modenschau zu veranstalten. Die Mitarbeiter erhielten einen Blumenstrauß. Alle waren sich einig, dass eine Modenschau
viel Vorbereitung kostet, aber wir hatten alle sehr viel Spaß an diesem Abend.
Später hatten die Gäste noch die Möglichkeit in der Räumen der Fa. Braak-fashion
einzukaufen.
Es gab von allen Seiten nur positive Resonanzen auf diese gelungene Veranstaltung.
Text: Kerstin Hartz
Bilder: Lena Rühmann
Frühstück mit Wacken-Kaffee
Etwa 40 Landfrauen trafen sich am 28. Februar im Hotel " Am alten Bahnhof " in Marne, um zusammen zu frühstücken.
Bei dem sehr umfangreichen und leckeren Frühstück war für jedes Geschmack etwas dabei.
Nach dieser Stärkung informierte uns Herr Antonio Jose Julia Allen von der Privatrösterei aus Wacken über die Geschichte
zum Wacken-Kaffee. Herr Allen arbeitet im "wahren" Berufsleben als Maschinenbauer.
Aus einer fixen Idee heraus ist dann das Geschäft mit der Kaffeerösterei entstanden.
Es gibt sie seit acht Jahren und ihr angeschlossen ist das kleine Cafe, dass seine Frau vor zwei Jahren eröffnet hat.
Herr Allen schilderte den Landfrauen sehr lebhaft, wie es dazu kam, in Wacken eine Kaffeerösterei zu eröffnen und wie schnell
er die Idee umgesetzt hat. Außerdem erklärte er den Unterschied der verschiedenen Kaffeeanbaugebiete- und anbauhöhen,
sowie wie sich die Anbaugebiete des Kaffees auf seinen Geschmack auswirken. Auch die Zubereitung des Kaffees ist
ausschlaggebend für seinen Geschmack.
Während des Vortrages wurde der Kaffee einmal per Hand und zum anderen mit der Maschine aufgebrüht und dann den
Landfrauen zum Probieren ausgeschenkt.
Eindeutig wurde festgestellt, das die konventionelle Methode des Kaffeezubereitens immer noch am Besten schmeckt.
Auch das Kaffee kochen kann man "zelebrieren".
Ein Ausflug nach Wacken und wenn es nur zum Kaffee trinken ist, lohnt sich auf jeden Fall.
Im Anschluss der Veranstaltung wurde noch reichlich Wacken-Kaffee von den Landfrauen gekauft.
Text: Telse Reimers
Am Mittwoch, den 10. September fuhren wir nach Heidgraben, um den " Garten der Horizonte" der Familie Luer zu
besichtigen. Im September 2007 fiel der Startschuss für den 8000 qm großen Staudengarten. Der Name " Garten der
Horizonte" wurde gewählt, da von vornherein feststand, die schöne holsteinische Knicklandschaft als Rahmen für
den Garten zu nutzen. So wirken viele außerhalb der Grenzen des Gartens stehende Bäume noch als Hintergrund
für die Solisten unter den Stauden und Gräsern. Der Garten ist in vier Bereiche eingeteilt: formale Garten, ornamentale Garten,
Spiegelteich und die Prärie. Die Landfrauen waren begeistert von den vielen Stauden und Gräsern. Da alle Pflanzen
beschriftet waren, konnten in der Staudengärtnerei am Anschluss des Rundganges noch viele Stauden erworben werden.
Anschließend wurde gemütlich im Bauernhofcafe " Rosencafe Kruse" Kaffee getrunken, bevor wir uns auf den Heimweg machten.
LandFrauen auf den Spuren von Goethe, Bach und Schiller
Der LandFrauenverein Marne u.U. hat sich am ersten Wochenende im Juli
Richtung Leipzig begeben.
Leipzig - die Stadt der Kunst- und Kulturschätze, aber auch der Wissenschafts
und des Handels.
Auch Naumburg, Halle und Schloss Wörlitz standen auf dem Programm.
Am Donnerstag trafen sich 27 LandFrauen und 3 Männer um Richtung
Leipzig eine viertägige Busreise anzutreten. Das erste Ziel war die
älteste Schokoladenfabrik Halloren in Halle. In dem liebevoll renovierten
Altbau befand sich das Schokoladenmuseum. Nach der Führung gab
es einen leckeren Probierteller mit allen Schokoladenkreationen.
Weiter ging es zum Hotel in Leipzig. Abends machten wir noch einen
Stadtbummel, um die interessante Altstadt kennen zu lernen.
Am nächsten Tag besuchten wir die Ratsstadt Naumburg mit ihrem
prächtigen Marktplatz und dem prunkvollen Bürgerhäusern.
Nach dem Stadtgang besuchten wir den Naumburger Dom mit seinen
unvergleichlichen Stifterfiguren. Anschließend ging es in das Winzerstädtchen
Freyburg, um die historische Sektkellerei Rotkäppchen zu besichtigen.
Nach einer unvergesslichen Führung durch die Domkellergewölbe ging es
schließlich zur Sektprobe.
In Leipzig nahmen einige Damen am Fussball Public Viewing teil.
Gegessen wurde abends im historischen Restaurant Auerbachs Keller,
der bereits seit 1525 existiert und auch schon dem jungen Goethe als
gastliche Stätte diente.
Am nächsten Tag wurden uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in
Leipzig gezeigt. Wir sahen die Thomaskirche, das Alte Rathaus und vieles mehr.
Im Asisi Panometer konnten wir die nachgestellte Völkerschlacht aus Sicht
der Bürger miterleben.
Nach dem Frühstück am nächsten Tag hiess es Abschied nehmen von Leipzig.
Auf dem Rückweg besuchten wir die Parkanlagen vom Schloss Wörlitz.
Ein Meisterwerk des Klassizismus.
In Lustwigslust kehrten wir im " Cafe Holunder" ein und ließen uns
noch mal lecker Kaffee und Kuchen schmecken.
Wieder in Marne angekommen, waren sich alle einig, eine
unvergessliche Reise mit vielen neuen Eindrücken bei strahlendem
Sonnenschein erlebt zu haben.
Kerstin Hartz
Am 18. Juni trafen wir uns ins Friedrichskoogspitze zur Krimilesung mit Jan Schröter aus Wrist.
Leider konnten wir bei den Temperaturen nicht am Strand sitzen und mussten ins Haus des
Kurgastes ausweichen.
Nach einem leckeren Imbiss bestehend aus Gemüse und verschiedenen Dips las
Jan Schröter diverse Kurzkrimis vor.
Seit 1992 erfolgten ca. 40 Buchveröffentlichungen- Romane, Krimis, Kurzgeschichten usw.
sowie zahlreiche Drehbücher für TV-Produktionen und Filmen - u.a. Stammautor
der ARD-Krimiserie "Großstadtrevier" , der SAT-1 Krankenhaus-Saga "Alphateam" und für
den Kultdampfer "Das Traumschiff".
Neueste Romanveröffentlichung " Rettungsringe".
Humorvoll und sehr brisant las Jan Schröter aus seinen Krimis vor.
Zwischendurch sang er mit seiner Gitarre selbst geschriebene Lieder und Songs
von Reinhard May.
Ein sehr humorvoller Abend mit vielen Morden und unterschiedlichsten Tätern
ging viel zu schnell zu Ende.
Die diesjährige Fahrt ins Blaue führte die 60 Teilnehmerinnen ins Vier- und Marschenlande.
Dieses Gebiet südöstlich von Hamburg ist das größte Gemüse- und Blumenanbaugebiet Deutschlands.
In Moorfleet erwartete uns unsere Reisebegleiterin Marianne Gellersen in Tracht.
Humorvoll und interessant erzählte sie uns von den Vierlanden.
Unser erstes Ziel war die Gärtnerei Wippermann.
Weiter ging es zum Mittagessen ins Fährhaus Tatenberg.
Danach besuchten wir eine alte Bauernkirche.
Unser nächstes Ziel war das Freilichtmuseum Riek Hof.
Hier bekamen wir einen Eindruck wie früher in den Vierlanden gelebt wurde.
Zum Abschluss stärkten wir uns bei Kaffee und Kuchen im Zollenspieker Fährhaus.
Von hier hatten wir noch einen tollen Blick auf die Elbe.
Unsere "Rundümwieserin" Frau Gellersen brachte uns immer wieder mit viel Witz und
Charme diese interessante Gegend näher.
Die Landschaft wird geprägt durch die langen Deiche und viele alte Bauern- und
Fachwerkhäuser.
Bei strahlendem Wetter verbrachten wir einen tollen Tag in den Vierlanden und
es wird für einige sicherlich nicht der letzte Besuch gewesen sein.
Im April machten sich 48 Landfrauen bei sehr mildem Wetter
auf den Weg nach Hamburg.
Hier wollten sie den Stadtteil Ottensen bei einem besonderen
Stadtgang kennen lernen.
In drei Gruppen ging es auf die interessante Reise.
Das ehemals als Mottenburg bekannte Arbeiterviertel ist
heute voll im Trend und wird heiß umworben. In diesem
dorfähnlichen Stadtteil lernten wir die Herzlichkeit des
vermeintlich kühlen Hamburgers kennen.
Unsere erste Anlaufstation war das französische Ecclair au Cafe,
wo wir ein französisches Baguette mit Salat und Ziegenkäse
probieren durften. Dann kam das Cafe Mikkels. Hier gab es Törtchen in
Miniformat, ob Gugelhupf-Mandel-Nonettes, Linzer Törtchen usw.
Alles sah sehr lecker aus und schmeckte vorzüglich. Zwischen den
Lokalitäten wurden wir in die Geschichte von Ottensen eingewiesen
und auf manch interessantes Bauwerk hingewiesen.
Die nächste Station war der „ Bonscheladen“. Hier gab es Lakritz,
gebrannte Mandeln und Bonbons in jeder Geschmacksrichtung.
Total lecker. Weiter ging es ins Restaurant in der Kleinen Brunnenstrasse,
wo wir eine Sauerampfersuppe mit Spargelstücken probieren durften.
Im nächsten Cafe gab es Tapas mit Stockfisch oder
Gemüse. Beim Einkaufszentrum „ Mercado“ besuchten wir eine Fleischerei,
die bereits in 6. Generation geführt wird. Hier gab es
klassisch Kartoffelsalat und Würstchen.
Dieser dreistündige Stadtrundgang ist sehr zu empfehlen, weil es
total interessant ist und man sehr leckere kleine Gerichte probieren
darf.
Auch in diesem Jahr wurde an zwei Abenden wieder mit
Kay Märtin aus Frestedt gekocht. In diesem Jahr war
das Thema " Partysnacks".
Ingwer-Karotten-Suppe, spanische Hackbällchen,
scharfer Apfelsalat mit gebratener Entenbrust, süße
Focaccia mit Birnen, mediterrane Muffins, Coppa-Spieß mit
Olivensalsa, Gurkencreme mit Zucker-Pfeffer-Tomaten,
Spinatroulade mit Räucherlachs usw. wurde eifrig von den
LandFrauen vorbereitet und Herr Märtin hatte so manchen
Tip bei der Zubereitung parat. Nachdem alles vorbereitet
war, wurde die Tafel gedeckt und jeder konnte die Gerichte
probieren. Viele Gerichte wurde diesmal im kleinen Weckglas
serviert. Es hat super geschmeckt und wir hatten sehr viel
Spaß bei der Zubereitung.
Im Juni gingen 42 LandFrauen (davon 3 Männer) aus Marne auf die Reise nach Kopenhagen. Die Anreise folgte über den Fehmarnbelt auf die Insel Lolland. Unseren ersten Stopp hatten wir in Maribo, wo wir die Kirche besichtigten. Anschließend schauten wir uns das Gisselfeld Kloster an. Der 40 ha große Park ist wie ein englischer Landschaftsgarten angelegt.
Gegen Abend erreichten wir unser Hotel in Kopenhagen.
Der nächste Tag begann mit einer vierstündigen Stadtrundfahrt. Unsere Reiseleiterin erzählte ausführlich über das jetzige und frühere Kopenhagen. Wir besuchten das königliche Schloss Amalienborg, sahen bei der Wachablösung zu, das Rathaus, das Schloss Rosenborg und natürlich die Kleine Meerjungfrau. Anschließend hatten wir Freizeit in Kopenhagen und
viele genossen den Aufenthalt im Tivoli, flanierten auf der Stroget, besichtigten den „ Runden Turm“ oder nutzten das schöne Wetter, um im Straßencafe ein wenig zu verweilen.
Am nächsten Tag fuhren wir entlang des Öresund zum Louisiana Museum of Modern Art. Das Museum liegt direkt am Wasser mit Blick auf die schwedische Küste. Louisiana ist ein geniales Zusammenspiel von Kunst und Natur. In der ständigen Sammlung sind Künstler wie Warhol, Lichtenstein, Picasso usw. Außerdem gab es eine Sonderausstellung über Yoko Ono.
Am Nachmittag hatten wir noch Aufenthalt in Kopenhagen und viele nutzten die Zeit für eine Bootsfahrt.
Am letzten Tag fuhren wir über die Große Beltbrücke nach Fünen. Hier besichtigten wir das besterhaltene Wasserschloss der Welt Egeskov. Es erhielt die Auszeichnung „schönster Garten Dänemarks“. Einzigartig ist das große Puppenhaus, das in 15-jähriger Arbeit hergestellt wurde. Außerdem gibt es mehrere Museen über Oldtimer, Motorräder, Fahrräder, Feuerwehrautos, Krankenwagen, Spielzeug usw. In den Parkanlagen gaben es einen Rosengarten, einen Irrgarten aus meterhohen Hecken, tolle beschnittene Buchsbäume, einen Spielplatz und viel Platz zum verweilen.
Unseren letzten Programmpunkt hatten wir im Cafe „ Kaffeekanne“ in Sieverstedt, wo wir noch mal alle gemütlich Kaffee getrunken haben. Danach konnten wir noch die große Antiquitätenausstellung bewundern. Um 19.00 Uhr erreichen wir den Marner ZOB wieder und alle waren sich einig, dass Kopenhagen auf jeden Fall einer Reise wert ist.
Kerstin Hartz
Die diesjährige Jahreshauptversammlung fand am 29. Januar 2014
um 19.00 Uhr im Hotel „Am alten Bahnhof“ in Marne mit über 90
Mitgliedern statt.
Nach der Begrüßung durch die 1. Vorsitzende Britta Siebels gab es
einen kleinen Imbiss in Form einer Spargelcremesuppe.
Danach gab es den Jahresbericht von Telse Reimers und den
Kassenbericht von Annemarie Sintzel.
Während der Versammlung wurden die Fotos aus dem Jahr 2013
per Diasshow gezeigt.
Anschließend führte Hilke Huesmann zügig die Wahlen durch.
In ihrem Ämtern bestätigt wurden die 1. Vorsitzende Britta Siebels,
2. Vorsitzende Frauke Borwieck, 3. Vorsitzende Andrea Herzog,
die Kassenwartin Annemarie Sintzel, die stellvertretene Kassenwartin
Marina Schlömer und die Schriftführerin Kerstin Hartz.
Neue Beisitzerin wurde Maike Mohr aus Friedrichskoog.
Verabschiedet aus dem Vorstand wurde Frauke Stamer aus Friedrichskoog
mit einem Dankeschön.
Nach den Wahlen führte die Theatergruppe aus Kronprinzenkoog das
plattdeutsche Theaterstück „Tapetenwessel“ auf. In dem Theaterstück musste
so manche Verwechslung aufgeklärt werden.
Im anschließenden Schlusswort berichtete Andrea Herzog über die nächsten Termine.
Tortenverkauf-Erlös vom Kohlanschnitt geht an Kindergarten, Grundschule und Sportverein
Am 17. September wurde der diesjährige Kohlanschnitt auf dem Hof von Rudolf und Telse Bock in Friedrichskoog gefeiert. Der LandFrauenverein Marne u.U. war für das Tortenbüfett verantwortlich. Fast 100 Torten wurden an diesem Tag verkauft.
Der Erlös wurde jetzt an den Fördervereinen der Kindertagesstätte in Friedrichskoog und der Grundschule Friedrichskoog sowie den TSV Friedrichskoog gestiftet.
Foto stehend: Frauke Borwieck, Andrea Herzog, Anke Hoffmann, Maren Hinrichsen, Antje Hanssen,
Frauke Stamer, Britta Siebels, Susanne Amrein-Vornheim (kom. Schulleitung)
sitzend: Birgitta Timm (Kindertagesstätte), Jörg von Böhlen (TSV Friedrichskoog),
Jasmin Hartmann und Jana Rohwedder (Förderverein Grundschule Friedrichskoog).
Fast der gesamte Vorstand vom LandFrauenverein Marne u.U. versammelte sich jetzt in der Grundschule in Friedrichskoog. An den diesjährigen Kohltagen war der LandFrauenverein Marne mit vielen Helfern vertreten. Am Kohlanschnitt wurden von den Mitgliedern fast 100 Torten gebacken, die an dem Tag auch verkauft wurden. Jetzt freuen sich die Mitglieder vom Förderverein der Kindertagesstätte und der Grundschule Friedrichskoog sowie die Mitglieder vom Sportverein TSV Friedrichskoog, die eine Geldspende erhalten haben.
Während des Stadtfestes in Marne haben ca. 40 Mitglieder des LandFrauenverein Marne Förtchen gebacken und Kaffee verkauft. Es wurden fast 900 Eier und 90 kg Mehl verbacken. Auch die Förtchen fanden reißenden Absatz auf dem gut besuchten Stadtfest in Marne. Alle Helfer werden jetzt zu einem Grünkohlessen eingeladen. Der LandFrauenverein Marne u.U. bedankt sich ganz herzlich bei allen Helferinnen.
Text und Foto: Kerstin Hartz